Begleithund

Die Begleithundprüfung ist eine Grundprüfung, in der sowohl der Gehorsam des Hundes als auch sein Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft wird. Die bestandene Begleithundprüfung ist Voraussetzung für alle Hundesportarten und weitere Prüfungen.

Vor Prüfungsbeginn muss der Hundehalter in einem Sachkundetest nachweisen, dass er über das notwendige Grundwissen der Hundehaltung verfügt. In einer schriftlichen Prüfung geht es um Fragen zum Wesen und den Sinnen des Hundes und dessen Verhaltensweisen, um Hundekrankheiten, Hundehaltung und Hundesport und um gesetzliche Bestimmungen zur Hundehaltung. Einmal erbracht muss diese Prüfung nicht wiederholt werden.

Im praktischen Teil der Prüfung wird der Hund auf seine Alltagstauglichkeit überprüft. Dabei liegen die Schwerpunkte auf Verkehrssicherheit, Sozialverträglichkeit, Unbefangenheit und Gehorsam. Im ersten Teil der Prüfung zeigt der Hund auf einem eingefriedeten Grundstück, dass er sich problemlos von seinem Hundehalter durch verschiedene Situationen und Aufgaben führen lässt. Im zweiten Teil wird sein Verhalten im öffentlichen Raum und im Straßenverkehr geprüft.

Die nachgewiesene Alltagstauglichkeit eines Hundes ist eine wichtige Grundlage für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier – und eine strikte Grundvoraussetzung für alle Hundesportarten.

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